SWEG setzt Sonderzug zwischen Singen und Tuttlingen ein
Die stündlichen Verbindungen werden zur Überbrückung der aktuellen Großstörung im Bahnhof Singen angeboten
Nach der Entgleisung eines Güterzugs am Dienstag, 3. Juni 2025, und der dadurch entstandenen Großstörung im Bahnhof Singen hat sich auch die Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG) an der Suche nach kurzfristigen Lösungen für die Fahrgäste beteiligt. Das Unternehmen setzt seit dem frühen Mittwochabend, 4. Juni 2025, einen stündlichen Sonderzug zwischen Singen und Tuttlingen ein, der so lange verkehrt, bis der Bahnhof Singen wieder elektrisch angefahren werden kann. Die Verbindung dient als Ersatz für den zwischen Konstanz und Engen ausfallenden DB-Regionalexpress sowie die zwischen Tuttlingen und Schaffhausen ausfallenden IC-Züge. Die Sonderzüge halten in Engen, wo Anschluss an Regionalzüge nach Karlsruhe besteht. Die Sonderzüge der SWEG bestehen aus jeweils drei Ringzug-Fahrzeugen. Da diese dieselbetrieben sind, benötigen sie keine Oberleitung und können daher den Bahnhof Singen in der aktuellen Situation anfahren.
Die stündlichen Sonderzüge starten zur Minute 31 in Tuttlingen (von 6.31 bis 19.31 Uhr) in Richtung Singen. Darüber hinaus steht die reguläre SWEG-Zugverbindung ab Tuttlingen (Abfahrt: 20.21 Uhr) zur Verfügung. In Singen starten die stündlichen Sonderzüge zur Minute 1 (von 7.01 bis 20.01 Uhr) in Richtung Tuttlingen. Darüber hinaus steht die reguläre SWEG-Zugverbindung ab Singen (Abfahrt: 21.29 Uhr) zur Verfügung. „Wir freuen uns, dass wir mit dieser kurzfristigen Maßnahme dazu beitragen konnten, schnelle Lösungen für die betroffenen Fahrgäste zu schaffen“, sagt Alexander Blankenburg, Leiter des SWEG-Bahnbetriebs.